Am 6. Januar (Dreikönigstag) erfolgt in Anwesenheit von 52 ehemaligen Marinekameraden im alten Vereinslokal “Bauhof” die Wiedergründung des Vereins mit der Bezeichnung “Marinekameradschaft”.
Der Verein präsentiert sich zum ersten Mal in der Öffentlichkeit mit einem gelungenen Bordfest im St. Johann.
Es kam am 6. Januar zu dem denkwürdigen Dreikönigstreffen 1956: der letzte 1. Vorsitzende der Kameradschaft, Friedrich Ehnis, konnte bei der Eröffnung 52 ehemalige Marine-Angehörige und eine Anzahl ehemalige Jungmannen der Marinejugend begrüßen.
Unter ihnen waren der 90jährigen Veteran Robert Beier und Konteradmiral a.B. Otto Werner Steffen. Kamerad Ehnis betonte, dass die Kameradschaft nicht durch Mitgliederbeschluss, sondern durch Erlass der alliierten Besatzung aufgelöst worden sei. Es gehe also nicht um eine Vereinsneugründung, sondern um eine Wiedergründung. Das geschah durch einmütigen Beschluss, und die Versammlung wählte folgenden neuen Vorstand:
1. Vorsitzender: Konteradmiral a.D. Otto Werner Steffan
2. Vorsitzender: Alfons Gleis
1. Schriftführer: Werner Bockelmann
2. Schriftführer: Fritz Hattwich
1. Kassier: Franz Marchetto
2. Kassier: Werner Müller
Beisitzer: Friedrich Ehnis, Rudolf Hölle
Nach Erledigung der Regularien wie Namensgabe, Satzungsannahme, Beschluss über Aufnahmeantrag in den Deutschen Marinebund wurde Kamerad Beier zum ersten Ehrenmitglied des wiedergegründeten Vereins ernannt, dem an diesem Abend 41 ordentliche Mitglieder beitraten.
Die Bezeichnung des Vereins lautet seither Marinekameradschaft Konstanz v. 1902 e.V. Eintragung in das Vereinsregister, Februar 1956.