Die Chronik der Marinekameradschaft

13.03.1902

Die Gründung

Auszug aus der Konstanzer Zeitung vom 16. März 1902:
Der Marineverein Konstanz hielt am Donnerstag, 13. März 1902, im Hotel „Post" seine erste Versammlung ab. Nach Feststellung der Statuten erfolgte die Wahl des Gesamtvorstandes. Es wurden folgende Kameraden gewählt:
1.Vorstand: Kapitän Diehm
2.Vorstand: H. A. Rick
Kassier: Karl Schmid
Schriftführer: A. Erhard
Beisitzer: Hacker, Kreuter und Glatt.
Die Mitgliederzahl beträgt 30 Mann.
Im Winter 1902 wurde das Vereinslokal in die „Obere Sonne” zu Kamerad Kratzer verlegt. Später trafen sich die Kameraden im „Engstlers Biergarten“, der inzwischen von Kamerad Kratzer übernommen wurde.
1904

Jugendabteilung

Der Marineverein gründete schon 1904 eine eigene Jugendabteilung
1914-1930

Zwischen den Weltkriegen

Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges gehörten etwa vierzig Mann dem Verein an. Als sich 1920 die politische Lage wieder etwas beruhigte, stießen weitere 20 ehemalige Seeleute zum Marineverein. Im Jahr 1920 übernahm dann ein neuer, junger Kamerad, Robert Meichelbeck, das Vereinsruder. Im Kameradschaftsleben hatte sich also allmählich eine Tradition entwickelt. Alljährlich wiederholten sich Labskausessen, Weihnachtsfeiern u. kameradschaftliche Zusammenkünfte.
1924 wurde die Gaststätte „Zum Bauhof" als Vereinslokal bestimmt.
1926 Gründung der Marinejugend des Konstanzer Marinevereins
1929 traten die Frauen der Kameraden in den Vordergrund. Sie liefen mit Spendenlisten herum. Nach einem Jahr war die benötigte Summe von 600 RM zusammen um eine Vereinsfahne anzuschaffen, die 1930 geweiht wurde. 
1933-1945

Die NS-Zeit

Durch die politischen Verhältnisse blieb es dem Verein nicht erspart, sich dem Parteiapparat anzugliedern und die Marinejugend zur Staatsjugend zu erklären. Der 2. Weltkrieg beendete jegliches Vereinsleben; viele Kameraden mussten für diesen Wahnsinn ihr Leben auf See oder an der Front opfern.
Um unsere Fahne nach dem Zusammenbruch 1945 nicht der Gefahr ausgesetzt zu sehen, als „militaristisches" Überbleibsel einer überwundenen Zeit durch die Gosse geschleppt zu werden, wurde sie mit anderen Erinnerungen von einsichtigen Kameraden verbrannt. Im Jahre 1945 wurde der Verein durch Dekret der Besatzungsmacht verboten.
1955

Der Marineverein sollte wieder in Erinnerung gerufen werden

Nach einem Aufruf im „Südkurier“ treffen sich 50 Kameraden der ehemaligen Kriegsmarine im “Münsterhof” zu einem Labskausessen. Sinn und Zweck war, den Marineverein wieder in Erinnerung zu rufen, der zwar formell durch höhere Gewalt, aber nicht durch Vereinswillen aufgelöst wurde. Statt einer Neugründung sollte deshalb eine Wiedergründung erfolgen.
Irgendwann im Sommer 1955 stellten die beiden Konstanter Zollbeamten Alfons Gleis und Fritz Hattwich in ein Privatgespräch fest: beide waren Neu-Konstanzer, Mitglieder im DMB und suchten entsprechenden Anschluss bzw. wollten die Gründung eines Marinevereins in die Wege leiten. Erst dann, stießen sie überrascht auf die Spuren des Konstanzer Marinevereins von 1902 e.V.! Es ging Zug um Zug:
Auf einen Aufruf in der lokalen Zeitung SÜDKURIER kamen am 14. Dezember 1955 insgesamt 50 Interessierte zunächst nur zu einem zwanglosen Labskausessen in den „Münsterhof". Aus diesem Treffen wurde allerdings mehr als nur ein erster Klönsnack nach dem Krieg, denn als man sich trennte, war die Wiedergründungsversammlung für den 6. Januar 1956 beschlossene Sache. 
1956

Wiedergründung des Vereins mit der Bezeichnung “Marinekameradschaft”

Am 6. Januar (Dreikönigstag) erfolgt in Anwesenheit von 52 ehemaligen Marinekameraden im alten Vereinslokal “Bauhof” die Wiedergründung des Vereins mit der Bezeichnung “Marinekameradschaft”.
Der Verein präsentiert sich zum ersten Mal in der Öffentlichkeit mit einem gelungenen Bordfest im St. Johann.
Es kam am 6. Januar zu dem denkwürdigen Dreikönigstreffen 1956: der letzte 1. Vorsitzende der Kameradschaft, Friedrich Ehnis, konnte bei der Eröffnung 52 ehemalige Marine-Angehörige und eine Anzahl ehemalige Jungmannen der Marinejugend begrüßen.
Unter ihnen waren der 90jährigen Veteran Robert Beier und Konteradmiral a.B. Otto Werner Steffen. Kamerad Ehnis betonte, dass die Kameradschaft nicht durch Mitgliederbeschluss, sondern durch Erlass der alliierten Besatzung aufgelöst worden sei. Es gehe also nicht um eine Vereinsneugründung, sondern um eine Wiedergründung. Das geschah durch einmütigen Beschluss, und die Versammlung wählte folgenden neuen Vorstand:
1. Vorsitzender: Konteradmiral a.D. Otto Werner Steffan
2. Vorsitzender: Alfons Gleis
1. Schriftführer: Werner Bockelmann
2. Schriftführer: Fritz Hattwich
1. Kassier: Franz Marchetto
2. Kassier: Werner Müller
Beisitzer: Friedrich Ehnis, Rudolf Hölle
Nach Erledigung der Regularien wie Namensgabe, Satzungsannahme, Beschluss über Aufnahmeantrag in den Deutschen Marinebund wurde Kamerad Beier zum ersten Ehrenmitglied des wiedergegründeten Vereins ernannt, dem an diesem Abend 41 ordentliche Mitglieder beitraten.
Die Bezeichnung des Vereins lautet seither Marinekameradschaft Konstanz v. 1902 e.V. Eintragung in das Vereinsregister, Februar 1956.
1957

Wiedergründung der Marine-Jugendgruppe

Wiedergründung der Marine-Jugendgruppe durch Beschluss der Mitgliederversammlung der Marinekameradschaft.
1959

Küsten-Minensuchboot “Konstanz”

Das Küsten-Minensuchboot “Konstanz” wird in Bremen in Dienst gestellt, wobei die Stadt Konstanz die Patenschaft übernahm. Als Vertreter der Bürgerschaft sowie als direkter Ansprechpartner für die Bootsbesatzung übernahm die Marinekameradschaft die Kontaktpflege. Daran hatte sich bis zur Außerdienststellung nach 42 Jahren am 28. September 2000 nichts geändert. Im guten Zusammenwirken zwischen Stadtverwaltung und Marinekameradschaft wurde der Kontakt zur Bootsbesatzung durch Besuche und Gegenbesuche aufrecht erhalten. Gute Öffentlichkeitsarbeit durch vielseitige Veranstaltungsprogramme gaben dem Verein enormen Auftrieb, was in einer steigenden Mitgliederzahl zum Ausdruck kam.
1962

60-jähriges Jubiläum

Ein gesellschaftliches Ereignis und zugleich Höhepunkt im Vereinsleben war das 60-jährige Jubiläum. In Anwesenheit der Besatzung des Minensuchbootes „Konstanz“ sowie zahlreicher honoriger Gäste (u.a. 3 Admirale) gestaltete sich die Jubiläumsfeier im “Konzil” zu einem eindrucksvollen, erinnerungswürdigen Fest.
1.Vorsitzender: Otto Werner Steffan Konteradmiral a.D.
1963

Spatenstich Vereinsheim

Mit der positiven Vereinsentwicklung war der Wunsch nach einem Vereinsheim nur verständlich, nachdem das frühere Vereinsheim nach 1945 durch Beschlagnahme und anderweitige Übereignung verloren gegangen war. Mit dem Erwerb von städtischem Pachtgelände setzte der Verein sein Wunschdenken nun in die Tat um. Mit dem ersten Spatenstich am Seerhein kam eine heute noch kaum denkbare Herausforderung an die Mitglieder. Nur mit geringfügigem Kapital ausgestattet, war für die Eigenarbeit nun wahrer Kameradschaftsgeist gefordert.
1.Vorsitzender: Kam. Friedrich Ehnis
1967

Vereinsheim wird eingeweiht

Nach 4-jähriger Bauzeit, die das Vereinsleben primär bestimmte, konnte am 23.9.67 mit einem bescheidenen Festakt das Vereinsheim eingeweiht werden. Nun unter eigenem Dach erfolgte naturgemäß eine Intensivierung des Vereinslebens. Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gestärkt, der Kameradschaftsgedanke durch zahlreiche interne Veranstaltungen und Kameradentreffs gefördert. Mit Brassfahrt segelte das Vereinsschiff nun auf einem ereignisreichen Kurs in die Zukunft. Man erkannte, dass mit Traditionspflege allein eine zukunftsweisende, positive Entwicklung nicht zu erwarten war. Eine jüngere Generation war anspruchsvoller.
1972

70-jähriges Vereinsjubiläum

Das erkannte auch der Deutsche Marinebund, der im Mai 1972 den Marine-Regatta-Verein wiedergründete und dem sich unser Verein spontan mit der Gründung des “MRV Stützpunktes Bodensee” anschloss. Neben dieser wassersportlichen Attraktivität kam noch eine weitere hinzu – der Kauf des Motorbootes “Frauenberg”. So wurde mit dem 70-jährigen Vereinsjubiläum im November 1972 in der Mensa der Fachhochschule eine neue Phase in der Vereinsgeschichte eingeleitet.
1.Vorsitzender: Kam. Georg Scheuble
1973

Der Shanty-Chor wird gegründet

in Vereinsjahr, das ereignisreich und zukunftsbestimmend war: am 14.4.1973 besuchte uns nach vorhergegangenem Schriftverkehr eine 5-köpfige Abordnung der Marinekameradschaft Fontainebleau-Aron. Die Vorbereitungen zu einer völkerverbindenden Partnerschaft wurden damit eingeleitet.
Im März sind 25 Mitglieder Gäste des KM-Bootes “Konstanz” und machen eine Fahrt nach Helgoland.
Anfang Mai findet der Landesverbandstag des DMB auf dem MS “Überlingen” statt. 800 Teilnehmer folgten unserer Einladung.
Am 7.7.1973 erfolgt nach harter Winterarbeit die Indienststellung des Vereinsbootes “Frauenberg” und der Segeljacht “Niobe”, die vom Präsidenten des DMB vollzogen wurde.
Im Herbst wird auf Veranlassung einer Handvoll Mitglieder der Shanty-Chor gegründet (Hauptgründer Kam. Frank Erich), der sich in der Folgezeit zu einem wertvollen Werbeträger entwickelte und sich vereinsintern als wichtiger Aktivposten erwies.
Anfang Oktober Gegenbesuch der Vorstandschaft in Fontainebleau.
1974

Jumelage

Anfang Mai wird im Rathaus von Fontainebleau-Avon mit der dortigen Marinekameradschaft in feierlicher Form in Anwesenheit von 250 Gästen – davon 70 aus Konstanz – die “Jumelage” vollzogen.
1975

Mitgliederzahl steigt sprunghaft an

Anfang Mai die sogenannte “Rück-Jumelage” in Konstanz, die mit einem Festakt in der “Rosenau” mit 60 franz. Kameraden und Gästen stattfand.
Nachdem die Mitgliederzahl sprunghaft angestiegen war, zeigte sich, dass sowohl die Räumlichkeiten, als auch die hygienischen Verhältnisse in unserem Heim nicht mehr den tatsächlichen Bedürfnissen entsprach. Mit wenig Eigenkapital, aber viel Vertrauen, auf die materielle und tatkräftige Mithilfe der Mitglieder, wurde der Umbau in Angriff genommen.
Trotz 2-jähriger Umbauzeit stagnierte das Vereinsleben keineswegs. Der Verein hatte ja mit der “Frauenberg” noch Planken unter den Füssen. So war das Boot auch Anreiz für mehrere Marinekameradschaften, die uns besuchten.
1977

75-jähriges Vereinsjubiläum

Auf Einladung des österreichischen Marineverbandes fuhr im April eine stattliche Anzahl Mitglieder nach Baden bei Wien, um in einem festlichen Rahmen und bester Gastfreundschaft herrliche Tage zu erleben. Rechtzeitig zum 75. Gründungsjahr waren die Umbauarbeiten unseres Heimes beendet. Bereits im Oktober musste es die Bewährungsprobe bestehen.
Aus Anlass des 75-jährigen Vereinsjubiläums vom 7.-9.10.77 kamen auf Einladung zahlreiche Gäste, – u.a. aus Fontainebleau, aus Baden/Wien, sowie der Besatzung des Küstenminensuchbootes „Konstanz“ aus Wilhelmshaven.
Höhepunkt des Jubiläums war der Festakt im Konzil , der ökumenische Gottesdienst und die Kranzniederlegung auf dem Hauptfriedhof beim Ehrenmal.
1. Vorsitzender: Georg Scheuble, damals Chef der Wasserschutzpolizei Konstanz, später der WAPO Bodensee
1978

Schuldenabbau

Ein Jahr des Aufatmens, nachdem die Schulden für den Umbau in Höhe von 68.000 DM nur noch 8.700 DM betrugen.
1979

Internationales U-Boot-Fahrer-Treffen mit 700 Teilnehmer

Vom 28.04. - 01.05.1979 fand in Konstanz das Int. U-Bootfahrer-Treffen mit 700 Teilnehmer statt. Nach dem Gottesdienst im Münster, mit Auftritt des Shanty-Chor – zeigte sich, dass das Fassungsvermögen des Heimes trotz Umbau begrenzt ist. Die ganzen U-Bootskameraden wollte sich nämlich im MK-Heim treffen.
Am 24.05. - 25.05.1979 wird in einem feierlichen Akt zusammen mit den franz. Kameraden das 5-jährige Bestehen der Jumelage gefeiert. Unsere Jumelage-Partner aus Fontainebleau-Avon setzen eine Birke vor dem MK-Heim. Der Vorsitzender Paul Arrighi wird zum Ehrenmitglied der MK ernannt.
1980

Admiral a. D. Ruge berichtet über seine Kriegserlebnisse

Januar: Admiral a.D. Ruge, ehemaliger Stabschef bei Feldmarschall Rommel, berichtet vor überfülltem MK-Heim über seine Kriegserlebnisse (Invasion).
1981

25 Jahre Wiedergründung

Februar: 25 Jahre nach Wiedergründung. Die Gedenkfeier im MK-Heim war insofern ein Ereignis, da sie in Anwesenheit des DMB-Präsidenten und der Vorsitzenden der Int. Seefahrer-Föderation stattfand.
1982

80 Jahre Marinekameradschaft Konstanz

Mai: 80 Jahre Marinekameradschaft Konstanz, 10 Jahre Partnerschaft Fontainebleau-Avon.
Artikel im “Südkurier”: “Jubiläen mit Bilderbuch-Programm. Freitagabend sog. Familientag im Feuerwehrheim, Samstagabend Festakt im St. Gallus-Saal mit dem Oberbürgermeister und Landesverbandsleiter sowie Gästen des Gemeinderates und der Verwaltungen."

1983

10-jähriges Jubiläum Shanty-Chor

Juni: Der Shanty-Chor feiert im vollbesetzten Konzil-Saal sein 10-jähriges Jubiläum. (1. Obmann Reinhold Bacher, Dirigent Matthias Kniesbeck). Lt. Südkurier vom 27.06.1983: “ Beifallsstürme für den Shanty-Chor”.
1984

Jumelage-Jubiläum

10-jähriges Jumelage-Jubiläum im Mai mit den franz. Kameraden aus Fontainebleau-Avon in Konstanz im St. Gallus-Saal.
1986

Die alte Vorstandschaft tritt ab

Die alte Vorstandschaft tritt ab, um der jüngeren Generation das Steuer für einen zukunftsweisenden Kurs zu überlassen. Sie setzte damit das Signal zum Aufbruch in eine der Zeit entsprechende Ära. Nach 14 Jahren tritt nun auch Kamerad Schorsch Scheuble als 1. Vorsitzender von seinem Amt zurück. Kam. Manfred Rehm wurde als Nachfolger gewählt. Kam. Scheuble wird Ehrenvorsitzender der MKK
Im weiteren Verlauf dieses Jahres finden noch viele Aktivitäten statt. Unter anderem ein Besuch der MK Fontainebleau sowie eine Abordnung des Minensuchbootes “Konstanz”.
1987

85-jähriges Vereinsjubiläum

Ein bewegtes Vereinsjahr, das viele Veranstaltungen der MK sowie des Shanty-Chores mit sich bringt. Größtes Ereignis in diesem Jahr, war das 85-jährige Vereinsjubiläum, das im St. Gallus mit unserem traditionellen Labskausessen sowie Musik und Tanz gefeiert wurde.
1988

Marinekameradschaft wird gemeinnützig

Kam. Manfred Rehm wird zur letzten, großen Fahrt abberufen, 3. März 1988. Kam. Reinhold Bieger übernimmt die Führung des Vereins. Kooperativer Anschluss der MK. Konstanz zur Traditionsgemeinschaft der ehemaligen Garnisonsstadt Konstanz. Marinekameradschaft wird gemeinnützig.
1989

Anschaffung eines Vereinsbootes “Seeschwalbe”

Ein Jahr mit vielen Höhepunkten.
Anschaffung eines Vereinsbootes “Seeschwalbe”. Es sollte die Marinekameradschaft in einen neuen Aufschwung schippern.
MK Konstanz feiert in Fontainebleau 15 Jahre Jumelage mit unseren französischen Marinekameraden. Viele Kameraden waren zu Gast in Fontainebleau.
30jähriges Jubiläum seit der Indienststellung des Minensuchbootes “Konstanz” in Wilhelmshaven. MK Konstanz mit einer größeren Abordnung vor Ort.
1990

neue Vereinssatzung

Die Jahreshauptversammlung vom 9. März 1990 genehmigt die neue Vereinssatzung.
Gründung einer Schützenmannschaft.
Die letzte Verbindung zum MRV-Konstanz reißt ab. Da der Stützpunkt Konstanz vor Jahren selbstständig wurde (einmalig im DMB) war er trotz allem mit seinem 1.Vorsitzenden (als Beisitzer) im Vorstand der MKK. vertreten. Dieser Beisitz wurde vom MRV gekündigt.
Durch eine Spendenaktion, die 3.400 DM einbrachte, konnte der MKK ein langersehnter Wunsch in Erfüllung gehen. Am 26. Mai wurde im Konstanzer Münster die neue Vereinsfahne geweiht. Maßgebend für diese Verwirklichung war der Einsatz der Senioren des Vereins und der des 1. Vorsitzenden. Anlässlich dieser Fahnenweihe übereignete der Kam. Erwin Maier {Ehrenmitglied) der MKK. das Modell (2,51m) des Schlachtschiffes „BISMARCK”.
Der erste Ehrenvorsitzende war der 1974 verstorbene Konteradmiral Otto Werner Steffan.
Der damalige 1. Vorsitzende Georg Scheuble (1972 – 1990) wurde als zweiter Ehrenvorsitzender ernannt. Er verstarb 2005.
Besuch einer Abordnung aus Fontainebleau-Avon im Mai. Dabei zeigt sich wieder die gute kameradschaftliche Verbindung zwischen beiden Marinekameradschaften.
Abordnung des M-Bootes Konstanz zu Gast bei der Marinekameradschaft. Auch hier zeigt sich die zur Tradition gewordene Verbindung zwischen aktiven Marinesoldaten und ehemaligen zur See gefahrenen Kameraden.
Traditionelles Labskausessen. Shanty-Chor und Mundharmonika Freunde der MK mit vielen Aktivitäten
1991

Shanty-Chor tritt aus der Marinekameradschaft aus

MK Konstanz feiert mit dem Deutschen Marinebund dessen 100-jähriges Bestehen in Wilhelmshaven.
Der Shanty-Chor tritt aus der Marinekameradschaft aus.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde dann ein neuer Vorstand gewählt. Der 1. Vorsitzende wurde Kamerad Fred Pohle. Das Vereinsschiff begab sich nun langsam wieder in ein ruhigeres Fahrwasser.
1992

90-jähriges Jubiläum

Die MK-Konstanz ist Ausrichter des Landesverbandstages des Deutschen Marinebundes Baden-Württemberg.
40 Marinekameradschaften und Marinevereinigungen sind zu Gast in Konstanz. Der Präsident des DMB, Konteradmiral a.D. Hans-Dieter Christmann, war Gast des Landesverbandstages. Oberbürgermeister Dr. Horst Eickmeyer richtet Grußworte an die Gäste.
Das marode Vereinsschiff “Seeschwalbe” wird dieses Jahr verschrottet. Ein Schiff, das nur im Hafen lag. Es war ein teueres Vergnügen.
90-jähriges Vereinsjubiläum der Marinekameradschaft
35-jähriges Vereinsjubiläum der Marine-Jugend Konstanz
20-jähriges Vereinsjubiläum des Marineregattavereins
1993

MK-Konstanz trauert um ihr Ehrenmitglied Paul Arrighi

Die MK-Konstanz trauert um ihr Ehrenmitglied Paul Arrighi der seit 25.9.79 Präsident der A.M.M.A.C. Fontainebleau-Avon war.
Korvettenkapitän Bernd Füser verlässt zum 30.9.93 sein Kommando als Kommandant an des M-Boots „Konstanz“. Neuer Kommandant wird KptLt. Holger Schlüter.
1994

MK-Konstanz in schwerer See

Das Vereinsschiff in schwerer See: die Vorstandswahlen mussten abgebrochen werden, weil sich niemand für das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung stellte.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde dann ein neuer Vorstand gewählt, der aber schon nach 6 Monaten von seinem Amt zurücktrat. Es war ein Vorstand ohne Eintragung im Vereinsregister.
Nach einer erneuten außerordentlichen Mitgliederversammlung am 1.10.94 wurde dann der immer noch im Vereinsregister Kam. Fred Pohle wieder zum Vorsitzenden gewählt.
3.-7.11.94 Fahrt nach Fontainebleau: 20 Jahre Jumelage Fontainebleau-Konstanz.
Vom 19.-21.12.94 war eine kleine Abordnung des Minensuchboots „Konstanz“ unter der Leitung des neuen Kommandanten, Korvettenkapitän Reinhold Stefan, der seit 4.10.94 das Kommando an Bord hatte, zu Besuch in Konstanz.

1995

35-jährige Partnerschaft Konstanz-Fontainebleau

Vom 21.-23.4.95 Fahrt nach Wilhelmshaven: Besuch des Minensuchboots „Konstanz“ und Fahrt nach Helgoland. Während des Besuchs fand auch ein Kutterpullen zwischen der Marinejugend Konstanz und der Besatzung des M-Boots statt; der Oberbürgermeister Horst Eickmeyer als Vertreter der Stadt überreichte, wie der 1. Vorsitzende der MK-Konstanz Fred Pohle, dem Kommandanten Reinhold Stefan Gastgeschenke.
25.-28.5.95: Besuch einer Abordnung aus Frechen (MK und Bergleute) und einer Abordnung aus Fontainebleau. Am 27. Mai gab es ein gemeinsames Grillfest auf dem Vereinsgelände.
Gleich darauf besucht eine Abordnung der Jumelage-Kameraden aus Fontainebleau-Avon vom 2.-5.6.95 die MK-Konstanz. Gefeiert wird die 35-jährige Partnerschaft Konstanz-Fontainebleau.
Am 7.10.95 fand eine von der MK-Konstanz ausgerichtete Sternfahrt der Marinekameradschaften Südbaden nach Konstanz statt. Man unternahm eine Schifffahrt nach Stein a. Rhein.
Vom 07.-10.12.95 war eine 3 Mann starke Abordnung des Minensuchboots „Konstanz“ zu Gast in der Partnerstadt und nahm am 8. Dezember an der Weihnachtsfeier der MK teil.
Die Marine-Jugend Konstanz erwirbt günstig einen segelfertigen Jugendwanderkutter ZK 10, den sie eigens aus Warnemünde abholten.
1996

Der Marineverein-Konstanz feiert ihr 40. Wiedergründungsjubiläum

Ein Höhepunkt am 6. Januar: die MK-Konstanz feiert in ihrem Marineheim ihr 40. Wiedergründungsjubiläum mit dem Landesverbandsleiter des Deutschen Marinebund LV Baden-Württemberg Hans-Joachim Rosenberg. Im Frühjahr wird der Marinekutter ZK 10 durch die Gattin des Oberbürgermeisters Horst Eickmeyer getauft und erlebt die erste Saison auf dem Bodensee.
Am 16. Mai war die MK-Oftersheim mit 50 Personen Gäste der MK-Konstanz, vom 12.-14.09.96 war eine Abordnung der MK-Plauen mit 72 Mitgliedern und ihrem Shanty-Chor zu einem Besuch in Konstanz.
Vom 12.-15.07.96 war eine 15 Mann starke Abordnung des Minensuchboots „Konstanz“ Gäste der Stadt Konstanz. Die MK-Konstanz übernahm die Betreuung. Vom 08.-12.11.96 war eine Abordnung der MK-Konstanz und der Traditionsgemeinschaft („Tradi“) der ehemaligen Garnisonsstadt Konstanz beim 50-jährigen Vereinsjubiläum der MK- Fontainebleau-Avon in Fontainebleau.
1997

90-jähriges Jubiläum

Vom 01.-04.05.97 war dafür eine Abordnung der Jumelage-Partner aus Fontainebleau-Avon bei der MK-Konstanz zu Gast.
12.-14.09.97 Fahrt nach Wilhelmshaven zum M-Boot „Konstanz“ unter Beteiligung der MK, der MJ, der Stadt Konstanz und der freiwilligen. Feuerwehr. (insges. 47 Teilnehmer!). Der SÜDKURIER berichtete am 26.09.97 über die „Sturmfahrt mit dem Patenschiff“.
Am 27. September war die MK-Konstanz Ausrichter der Sternfahrt des DMB-Landesverbandes Südbaden nach Konstanz mit 60 Teilnehmern und Einweihung des neuen Flaggenmastes.
Am 7. November feierte die MK-Konstanz in ihrem Vereinsheim ihr 95-jähriges Bestehen.
1998

MK-Erfurt mit 41 Personen zu Gast

Am 30. Mai 1998 ist die MK-Erfurt mit 41 Personen zu Gast; man unternahm eine Bootsfahrt, besuchte die Haltnau und besichtigte die schöne Stadt Meersburg.
Vom 16.-19.07.98 war eine 10-köpfige Abordnung vom M-Boot „Konstanz“ unter der Leitung des Kommandanten KKpt. Jörg Knoop zu Gast bei der MK, der „Tradi“ und der Stadt Konstanz. Am 2. u. 3.12.98 machte der neue Kommandant des Minensuchboots „Konstanz“, KpLt. Thomas Gärtner seinen Antrittsbesuch bei der MK und der Stadt Konstanz.
1999

2 außergewöhnliche Jubiläen

Zwei außergewöhnliche Jubiläen im letzten Jahr mit einer „19“ vorne dran.
13.-16. Mai 1999 Fahrt nach Fontainebleau: dort konnten
25 Jahre Jumelage MK-Konstanz – A.M.M.A.C. Fontainebleau-Avon gefeiert werden. Am 14. Mai durften die Teilnehmer Paris mit einigen seiner Sehenswürdigkeiten erleben. Am Abend des 15. haben die beiden Vorsitzenden Jean-Claude Delarue aus Fontainebleau und Fred Pohle aus Konstanz unter dem Motto „Vereint wie an Bord“ die Festigung und Weiterführung der Verbindung bekräftigt.
Leider musste man schon fünf Monate später um den ehemaligen. Präsidenten der F.A.M.M.A.C. Fontainebleau-Avon, das Ehrenmitglied der MK-Konstanz Roland Billien, trauern. Er hatte, wie nicht wenige Kameraden in diesem denkwürdigen Jahr, am 4. Oktober 1999 seine letzte große Reise angetreten.
Vom 1.-4.7.99 fand in Wilhelmshaven das 40-jährige Dienstjubiläum des Minensuchboots (M-Boot) „Konstanz“ statt. Die MK-Konstanz ist bei diesem letzten großen Ereignis vor der Außerdienststellung des Minensuchboots mit einer Abordnung von 35 Personen vertreten. Am 2. Juli konnten das M-Boot und fünf Großsegler besichtigt werden, und am Abend bei der offiziellen Feier erinnerte Altstadtrat Klaus Keller-Uhl u.a. an die Taufe des Minensuchboots durch Frau Ida Fischer aus Konstanz, die am 30. September 1958 bei der Burmester Werft in Bremen stattfand. Erster Kommandant war KpLt. Hellmuth Jonas.
2000

Millennium

Das „Millennium“ beginnt sehr positiv. Die Umbauarbeiten im MK-Heim sind erfolgreich abgeschlossen und das Defizit in der Vereinskasse ist ausgeglichen.
Vom 09.-12.06.2000 war die MK-Konstanz mit einer kleinen Abordnung bei der 40-jährigen Jumelage zwischen Fontainebleau und Konstanz in Fontainebleau vertreten. Den ca. 800 Teilnehmern aus Konstanz wurde ein tolles und umfangreiches Programm geboten. Den Abschluss der Jumelage-Feierlichkeiten bildete ein großes Feuerwerk vor dem Schloss in Fontainebleau.
Zur Außerdienststellung des Minensuchboots (M-Boot) „Konstanz“ gab es vom 14.–17.9.2000 einen Abschiedsbesuch der Abordnung des M-Boots in der Patenstadt Konstanz. Von Do – So hielt sich eine Abordnung von 12 Personen in Konstanz auf. Eine Fahrt mit dem Feuerlöschboot am 16. September, ein Grillfest am Samstagabend. Zur Verabschiedung der Gäste am 17. September, 9 Uhr, erhielt jeder der Gäste ein T-Shirt mit dem Wappen der MK-Konstanz.
Vom 28.9.–1.10.2000 reisten dafür „die Konstanzer“ nach Wilhelmshaven zur Außerdienststellung der „Konstanz“. Auf der Weihnachtsfeier am 8. Dezember gab es nach dem Ende der Patenschaft mit dem Minensuchboot „Konstanz“ noch ein Wiedersehen mit sieben Gästen aus Wilhelmshaven.
2002

100-jähriges Vereinsjubiläum

Die MK-Konstanz ist Ausrichter des Landesverbandstages des Deutschen Marinebundes Baden-Württemberg auf der Insel Mainau.
Delegierte aus 30 Marinekameradschaften aus Baden-Württemberg nahmen an dieser Tagung Teil. Am gleichen Tag, begeht die Marinekameradschaft Konstanz ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum im vollbesetzten unteren Konzilsaal. Zahlreiche Gäste aus nah und fern gaben sich die Ehre. Darunter der Vizepräsident des Deutschen Marinebund, Hans-Ulrich Staiger. Zu Ehrenmitgliedern wurden an diesem Jubiläumsabend Klaus Keller-Uhl, sowie der letzte Kommandant des Minensuchbootes „Konstanz“ KptLt. Thomas Gärtner ernannt.
2003

Umgestaltung des Vereinsgeländes

mgestaltung des Vereinsgeländes. Vorplatz und Gehwege wurden neugestaltet und gepflastert.
MK-Konstanz bei der 50 jährigen Wiedergründung des DMB in Wilhelmshaven. Großer Festakt in der Stadthalle, mit dem Marinemusikkorps Nordsee.
2005

Fred Pohle trat von seinem Amt zurück

Der 1.Vorsitzende Fred Pohle trat bei der Jahreshauptversammlung von seinem Amt zurück. Er war 15 Jahre lang an der Spitze des Verein. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt.
2006

Fred Pohle wurde zum neuen Landesverbandsleiter des Deutschen Marinebund Landesverband Baden-Württemberg gewählt

Dem Antrag auf Umgestaltung und Erneuerung der Innenräume wurde mehrheitlich zugestimmt.
Die MK-Konstanz nimmt Abschied von ihrem langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Georg Scheuble, der am 16. April im Alter von 83 Jahren verstorben ist.
Der 1.Vorsitzende der Marinekameradschaft Konstanz, Fred Pohle wurde zum neuen Landesverbandsleiter des Deutschen Marinebund, Landesverband Baden-Württemberg gewählt. Konstanz ist Ausrichter der Sternfahrt des DMB Bezirk Baden.
2017

Vereinsgaststätte an Vincenzo Cannito verpachtet 

Im Besitz eines eigenen Vereinsheimes werden fast alle Veranstaltungen im Vereinsheim abgehalten. Seit Sommer 2017 ist unsere Vereinsgaststätte an Vincenzo Cannito verpachtet worden der es mit seiner Frau Liliane betreibt. Enzo ist außerdem Beisitzer im Vorstand der MK.
Einmal im Jahr treffen sich die Konstanzer Kameraden mit ihren Kameraden aus Fontainebleau, mal in einem Ort zwischen Konstanz und Fontainebleau (meistens im Elsass bzw. Burgund) oder direkt in Konstanz oder Fontainebleau.
Befreundet ist unsere Kameradschaft mit dem Österreichischen Kameradschaftsbund Vorarlberg.
Grillfeste auf unserem Vereinsgelände werden immer angekündigt.
Die Reservistenkameradschaft Konstanz 95 und die ERH Kameradschaft Westlicher Bodensee-Hegau im Bundeswehr-Verband Deutschland sind assoziierte Mitglieder unserer Kameradschaft